ELZACH. „Verehrter Herr Minister Hauk, „TRADITION“, dieses Wort wird hier im Berufsalltag gelebt! Ich freue mich sehr, heute gemeinsam mit Ihnen die Obere Metzgerei Franz Winterhalter in Elzach besuchen zu dürfen“, so die Emmendinger CDU-Landtagskandidatin Jutta Zeisset. Dass Zeisset mit ihren Begrüßungsworten recht behalten sollte, bestätigte sich im Laufe eines kurzweiligen Vor-Ort-Termins auf vielfältige Weise immer wieder.
Metzgermeister und Produktionsleiter Wendelin Winterhalter führte die kleine Delegation um Zeisset und Hauk durch den mittelständischen Familienbetrieb in Elzach. Dabei erläuterte er: „Der Erfolg unseres Unternehmens fußt auf zwei Säulen: Einerseits auf der traditionellen Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren allerhöchster Qualität – andererseits auf der kontinuierlichen Förderung und Weiterbildung von Mitarbeiterschaft und Auszubildenden. Ohne ein motiviertes Team, das alltäglich versucht, sich selbst zu übertreffen, wären unsere Erfolge unmöglich, so Winterhalter weiter. Das Unternehmen wird seit 1749 in neunter Generation von den beiden Brüdern Wendelin und Peter Winterhalter geführt – und ist die älteste Metzgerei Badens, so Wendelin Winterhalter weiter. Allerdings belasten überbordende Bürokratie, der Fachkräftemangel im Handwerk und die aus der Corona-Pandemie resultierenden Herausforderungen auch das Familienunternehmen.

Neben der Produktionsstätte in Elzach betreibt die Obere Metzgerei Franz Winterhalter sechs Fachgeschäfte in ganz Südbaden. Ergänzend dazu kommen Geschäftspartner wie der Europa-Park, der SC Freiburg oder verschiedene Hotels. Neben dem Metzgereibetrieb gehören zum Familienbetrieb auch ein Partyservice sowie das Catering. An besondere Highlights, wie die Stallwächterparty, zu der die Landesregierung alljährlich nach Berlin einlädt, erinnere man sich gerne zurück.
„Mit unserem eingespielten Team können wir von Jubiläen, über Firmenfeiern bis zu Kongressen und Groß-Events jedes Format festlich mitgestalten“, so Winterhalter. Die Verschmelzung von Innovation und Tradition spiegle sich im Sortiment wider: So produziert der Familienbetrieb 30 Salamisorten und um die 20 Schinken-Spezialitäten die teils monatelang reifen.

Minister Peter Hauk zeigte sich von der Verknüpfung von traditionellem Handwerk mit mo-dernsten Verarbeitungsmethoden und -Maschinen begeistert. Er könne sich noch an die Stallwächterparty in Berlin erinnern. „Denn wir wissen es doch alle selbst von Familienfesten: Herausragende kulinarische Erlebnisse bleiben uns meist in Erinnerung“, so der Minis-ter.
Sodann ließ es sich Hauk nicht nehmen, auf die aktuelle Regional-Kampagne seines Ministeriums „Natürlich. VON DAHEIM“ hinzuweisen. Mit dieser Kampagne werde das Ziel verfolgt, das unverwechselbare Profil heimischer und regional erzeugter Lebensmittel bei den Verbrauchern zu schärfen. Dass Regionalität und die Wertschätzung heimischer Lebensmittel derzeit „in“ seien, wird gewiss auch der Oberen Metzgerei Franz Winterhalter zugutekommen, so Hauk zuversichtlich.

Die Idee, traditionelle Handwerkskunst mit modernsten Verarbeitungsmethoden und hausei-genen Rezepturen professionell zusammen zu führen, käme beim Verbraucher sehr gut an. Derselbe Gedanke habe sich auch in Ihrem eigenen Unternehmen – „Zeisset´s MuseumsCafé“ bewährt, so Jutta Zeisset, ihres Zeichens Unternehmerin und CDU-Landtagskandidatin. Abschließend betonte sie, wie wichtig es ihr ist, mit den Menschen vor Ort ins Gespräch zu kommen. Unter www.juttazeisset2021.de kann man jederzeit gerne mit ihr in Kontakt treten. TEXT: Roman Baumgartner